Polen mit Anlauf

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Deutschland / Polen – erster bis achter Tag, Donnerstag bis Donnerstag, 11. - 18.09.2025

Von einer Brauerei, der Pfaueninsel, dem Erdbeerhof die erste Stadt in Polen

Wir verließen Stetten gegen Mittag, da unsere erste Etappe nur bis Altenkunstadt in Franken gehen sollte. Kurz vorm Ziel ein Check der Öffnungszeiten der Brauereigaststätte Leikeim und dann die Ernüchterung – heute geschlossen.

Also schnell etwas anderes gesucht und da Kulmbach nicht weit war und als Bierstadt bekannt ist, wurde der dortige Wohnmobilstellplatz in der Nähe der Kommunbrauerei eingegeben.

Ein Besuch dort war obligatorisch, doch ohne Reservierung ist es heutzutage schwer, in einer Gaststätte einen Platz zu bekommen. Doch der letzte reservierte Tisch war noch frei und die Gäste um 45 Minuten überfällig. Also kurzerhand für uns verfügbar, dazu setzte sich noch ein Ehepaar und wie sich herausstellte, auch mit dem Wohnmobil unterwegs und als Neulinge sehr wissbegierig.

So entwickelte sich ein intensives und interessantes Gespräch, bis es zu späteres Stunde zurück zum Wohnmobil ging.

Schöne Alleen auf der Fahrt
Schöne Alleen auf der Fahrt

Nächste Station am nächsten Tag Berlin und dort in der Nähe des ehemaligen Anhalter Bahnhofs einen Stellplatz an der Straße gefunden.

Wir gingen zu Fuß zum Alexanderplatz, wo wir unser Tochter trafen. Dann Richtung des BKA-Theaters (Berliner Kriminalakademie) und weil wir noch Zeit hatten in ein Restaurant.

Kurz vor 20:00 Uhr ging es zur Spielstätte, doch es stellte sich heraus, dass es das falsche Theater war. Schnell ein Taxi geordert und zum Kriminaltheater gefahren, wo wir 10 Minuten nach Vorstellungsbeginn eintrafen. Dennoch gewährte man uns Einlass, bis zur Pause des Stückes „Das Paket“ von Sebastian Fitzek aber nur auf der Empore.

Nun, das Theaterstück hat mir nicht sonderlich gefallen, doch das ist zweitrangig.

Am nächsten Tag folgte dann der Ausflug zum Wannsee mit Besuch der Pfaueninsel und dem Blockhaus in Nikolskoe, einem guten Speiserestaurant neben einer Kirche.

Am Abend dann Kinobesuch am Potsdamer Platz, der nächste Morgen war dem sehr interessanten Deutschlandmuseum gewidmet.

Wir verabschiedeten uns von unserer Tochter und fuhren raus nach Falkensee, zu Beates Cousin und seiner Frau. Der Abend wurde lang und feucht und spät ging es zurück ins Wohnmobil.

Der nächste Morgen zeigte sich sonnig, ein gemütliches Frühstück wurde eingenommen und dann die Autobahn Richtung Rostock unter die Räder genommen.

Zunächst ging es nach Kühlungsborn, wo wir guten Matjes in verschiedenen Geschmacksrichtungen in einer Fischräucherei kauften. Dann ab zu unseren Freunden nach Elmenhorst, wo schon das Pärchen aus Schmachtenhagen bei Oranienburg eingetroffen war.

Großes Hallo zur Begrüßung folgte und wir verbrachten drei schöne Tage miteinander, leider am Dienstag bei sehr schlechtem Regenwetter, was allerdings der Stimmung nicht schadete.

Am Donnerstag morgen verabschiedeten wir uns und setzten unsere Reise fort. Zunächst ging es über Wolgast auf die Insel Usedom nach Zinnowitz, wo wir langjährige Freunde aus dem Allgäu trafen und den Nachmittag mit dem Austausch von Neuigkeiten verbrachten.

Unser Endziel für diesen Tag lag bereits in Polen in Swinemünde. Dort fanden wir einen guten Stellplatz nahe der alten Festungen Aniola und Zachodni, der Westbatterie. Ein kurzer Rundgang über das Yachthafengelände folgte, ehe wir gegen 20:00 Uhr bei bereits eingesetzter Dunkelheit das Wohnmobil aufsuchten.

Die erste Woche unserer Reise war sehr abwechslungsreich beendet.

Gefahrene Kilometer: 1246,1 km

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Ruth

    Gar nicht immer nur flach zum Fahren 😉

  2. Ruth

    Sehr schön, Ostsee ist toll.

    1. Beate

      Ja und das Wetter heute ist super. Ideal zum Fahrrad fahren.

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