Ein wunderbares Reiseland mit wunderbaren netten Menschen und viel Kultur und gutem Wein. Die Landschaft unwahrscheinlich abwechslungsreich, bis auf den Nordwesten nie langweilig und immer anders.
Beeindruckende Klosterbauten, wie wir sie vorher noch nie gesehen hatten, aber auch trostlose Wohnbebauung in den Städten, ein unheilvolles Erbe der Kommunisten. Die Straßen im Land durchweg gut bis sehr gut, natürlich gibt es auch Streckenabschnitte, wo man sich leicht den Wagen zerstören könnte, wenn man zu schnell unterwegs ist.
Mit dem Wohnmobil kann man überall über Nacht stehen, wo es möglich ist, auch in Städten, wo nur selten für Parkplätze eine Gebühr verlangt wird. Niemals wird man von jemandem belästigt, im Gegenteil, die Menschen kommen zu einem,. um etwas zu geben oder auch nur um ein paar Worte zu wechseln.
Die Verständigung ist nicht immer einfach, wenige sprechen englisch und auch nicht überall gibt es englische Erklärungstexte. Oft hilft der Google Übersetzer, bei uns aber nur einseitig, da keine Sprachausgabe möglich war und somit keine Unterhaltung. Aber mit ein paar Brocken russisch und Kenntnis der kyrillischen Schriftzeichen sowie Händen und Füßen kommt man gut durchs Land.
Besonders gefallen hat uns der Süden des Landes direkt an der iranischen Grenze. Hier war die Bergwelt ganz anders als weiter im Norden und wenn man Armenien bereist, sollte man diesen Süden nicht verpassen.
Die Armenier sind sehr stolz auf ihr Land, somit ist es immer gut, wenn man von den Schönheiten Armeniens schwärmt. Deutschland ist hoch angesehen bei den Armeniern, immer wenn wir sagten woher wir kommen, gab es einen Daumen hoch und viel Lob für unser Land.
Wir haben Armenien drei Wochen lang intensiv genossen und sind nie enttäuscht worden.