Fasnet vorbei, es geht weiter

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Dritter Tag, Dienstag, 20.02.2024

Nach dem gestrigen Erlebnis war nun unsere Fasnetzeit beendet. Die Weiterreise konnte beginnen, wobei das heutige Ziel nicht weit entfernt war, noch in der Schweiz lag.

Wir fuhren kurz hinter Basel auf die Autobahn, erstanden an der nächsten Raststätte eine Vignette und rollten dann gleichmäßig auf der wenig befahrenen Autobahn Richtung Luzern. Irgendwann verließen wir sie, weiter ging es über gute Straßen nach Willisau und Wolhusen.

Jetzt waren es nur noch wenige Kilometer bis zum hoch auf dem Berg liegenden Hof, auf dem unser Sohn wohnt. Hier beabsichtigten wir noch eine Nacht zu verbringen, bis es dann am nächsten morgen weiter gehen sollte nach Italien.

Gefahrene Kilometer: 91,4 km

Landkarte

Vierter Tag, Mittwoch, 21.02.2024

Es geht weiter, Ziel Italien

Nach einem ausgiebigen und langen Frühstück bei unserem Sohn mit Frau in Spe fuhren wir nach Mittag weiter in Richtung Süden. Mit unserer Autobahnvignette konnten wir sorgenlos auf die A2 bei Luzern fahren. Der St. Gotthard kündigte sich an, ein Pass, den wir schon viermal mit dem Wohnmobil in beide Richtungen überquert hatten, diesmal allerdings das erste mal durch den Tunnel, da im Februar der Passübergang noch gesperrt ist.

Südlich von Bellinzona bei Chiasso überquerten wir die italienische Grenze. Teilweise viele Kilometer schnurgerade aus führte die Autobahn, um das Ballungsgebiet Mailand herum Richtung Bologna und dann nach Parma, unserem heutigen Tagesziel. Italien bittet einen auf der Autobahn immer mal wieder zur Kasse, keine allzu großen Summen, aber bedenkt man, dass man in der Schweiz für 40,-. Franken 13 Monate lang so oft man will jede Autobahn rauf und runter fahren kann, so ist das gar nicht mal so teuer.

Stadt der Schinken und des Käses

Gegen 17:30 Uhr erreichten wir Parma, suchten einen Parkplatz auf, auf dem wir aber nicht bleiben mochten, da dort ein Tor ab 19:00 Uhr geschlossen wird und man dann nach einem abendlichen Stadtbummel nicht mehr zum Auto zurückkehren kann.

Der danach angefahrene Parkplatz in einem Wohnviertel sagte uns zu, sehr ruhig und sicher. Zur Innenstadt waren es von hier ca. 20 Minuten Fußmarsch, die aber schnell zu schaffen waren. Die Altstadt von Parma zeigte sich in der Dunkelheit recht schmuck, viele Geschäfte, auch natürlich Schinken- und Käseläden, ist Parma doch die namensgebende Stadt für die hier und in der Nähe produzierten Schinken und Hartkäse.

Im Zentrum viele kleine Bars und Restaurants, in denen sich die Menschen ihren Aperitivo schmecken ließen. Auch wir freuten uns schon auf diesen leckeren abendlichen Snack, den wir ja schon im Piemont kennen und lieben gelernt hatten.

Schnell war ein kleines Restaurant gefunden und der Aperitivo bestellt. Leider sitzt es sich noch nicht so gemütlich draußen auf der Straße, die Temperaturen sind mit ca. 15 Grad noch nicht sommerlich, eine Jacke ist immer noch Pflicht.

Wir genossen unseren Wein und die dazu gereichten Canapées und traten danach den Heimweg an.

Gefahrene Kilometer: 398 km

Landkarte

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Ruth

    Liest sich alles super, wie Urlaub eben. Gute Weiterfahrt an die Küste 😘😊

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