Wieder daheim

  • Beitrags-Autor:
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare
Österreich / Deutschland – Sechsundachtzigster Tag, Dienstag, 01.07.2025

Ruhige Nacht

Die letzte Nacht im Wohnmobil war ruhig und wir konnten bei angenehmen Temperaturen gut schlafen. Der Morgensonnenschein weckte uns und nach dem letzten Frühstück auf dieser Reise im Wohnmobil konnte es losgehen zur letzten Etappe bis nach Hause.


Kurz nach neun Uhr ging es auf die Autobahn. Weniger als 500 Kilometer waren noch zu fahren und das Navi zeigte uns als Ankunftszeit 13:45 Uhr. Es ging auch flott voran, der Verkehr in Österreich war nicht so heftig, ich konnte lange Strecken ohne Eingriff in den Tempomaten fahren.

Es geht nach Deutschland

Um 10:16 Uhr hatten wir wieder deutschen Boden unter den Rädern und nun begannen die Verkehrsprobleme. Immer mehr Autos waren unterwegs und am Irschenberg dann eine Spurverengung von drei auf eine Spur. Dazu waren hunderte, möglicherweise tausende LKW unterwegs, eine nicht enden wollende Schlange. Nachdem es wieder dreispurig weiter ging, erneut Stau wegen Baustelle. Im Verkehrsfunk hörte man, dass die Verzögerung mehr als eine Stunde dauert und wir waren schon lange im Stau.

Bei Bad Aibling konnten wir die Ausfahrt nehmen und über Landstraßen den Stau weiträumig umfahren. Wieder auf der Autobahn ging es glücklicherweise zügig ohne Störungen voran.

Bei Memmingen dann Ausfahrt und auf der Landstraße weiter durchs Allgäu. Immer wieder wurden wir in unserer Fahrtrichtung behindert durch Vollsperrungen von Ortsdurchfahrten, sodass weiträumige Umleitungen gefahren werden mussten.

Die ganzen drei Monate hatten wir sowas nicht erleben müssen, hier in Deutschland ist an ein zügiges Vorankommen mit dem Auto weder auf der Landstraße noch auf der Autobahn möglich. Und es wird immer schlimmer.

So verlängerte sich unsere Fahrzeit um insgesamt drei Stunden, erst um Punkt 17:00 Uhr rollten wir auf unser Grundstück.

Unsere Reise war zu Ende.

Danke

Ich danke Beate, dass wir diese fast dreimonatige Tour zusammen erleben durften, es in dieser Zeit keine größeren Unstimmigkeiten gegeben hat, trotz des beengten Raumes im Wohnmobil. Es ging stets harmonisch zu und wir waren uns über die Besuchs- und Besichtigungspunkte immer einig. Jeder von uns brachte seine Ideen und Vorschläge auf dieser Reise ein.

Wir konnten schöne Wanderungen zusammen machen und dadurch viel erleben, was unser gemeinsames Leben sehr bereichert hat.

Die unglaubliche Leistung von Beate, die sie gezeigt hat bei der Bewältigung der Situation des festgefahrenen Wohnmobils im reißenden Bachbett auf der Fahrt nach Ushguli verdient höchsten Respekt. Ohne diese Leistung wäre das sicher nicht so positiv ausgegangen.

Übergroßen Dank auch an unsere Nachbarn, die unser Haus gehütet, die Blumen versorgt und sich um die Post gekümmert haben. Sogar der Rasen war bei unserer Ankunft gemäht.

Diese Reise mit all ihren Erlebnissen und Eindrücken und ohne Krankheit und Unfall hätte aber auch ohne den Beistand unseres Herrgotts so nicht gelingen können. Deswegen sind wir dankbar und glücklich, dass er uns allzeit beschützt und uns die Schönheiten dieses Teils der Welt hat erleben lassen.

Diese Abenteuer und Erlebnisse bleiben unvergesslich.

Gefahrene Kilometer: 498,3 km

Gesamtkilometer: 15376,2 km

Landkarte: Gmunden nach Hause

Schreibe einen Kommentar