Alle Räume hatten monströse Ausmaße und dienten einzig und allein dazu, ausländische Gäste und Politiker zu beeindrucken und ihnen zu beweisen, was für ein großer Führer Ceaucescu war.
Selbst ein Vorraum zwischen zwei Versammlungssälen war so konstruiert, dass er ein Echo erzeugte, um den Applaus relativ weniger zu einer überwältigenden Huldigung des „Genies der Karpaten“, des „Conducator“ oder des „irdischen Gottes“, wie Ceaucescu sich bezeichnen ließ, werden zu lassen.
Die Sicht vom Balkon im 1. Stock über die Stadt und entlang des Bulevardul Unirii, der Champs Elysée in Paris nachempfungen, war überwältigend.
Zwanzig Minuten nach zwölf war die Führung zu Ende, man hatte mehr als einen Kilometer im Gebäude zurückgelegt aber nur etwa 7% davon gesehen. Würde man nur in jedem Raum eine Minute verbringen, dauerte eine Besichtigung 18 Stunden.