Beate machte auf Park4Night einen geeigneten Stellplatz direkt am Meer im Vorort Protobello aus, den wir schnell erreichten. Es war ein Schotterplatz mit riesiger Pfütze in der Mitte, der zur Mittagszeit gut besucht war, auch schon von einigen Wohnmobilen. Wir fanden aber dennoch einen passenden Platz, parkten den Wagen und gingen dann ein paar Meter zur Hauptstraße zurück, um mit dem Bus in die Innenstadt zu fahren. Hier im Bus wie überall in England und Schottland merkt man nichts von Corona, es gibt keinerlei Beschränkungen mehr. Nur ganz wenige Leute tragen noch freiwillig eine Maske, und trotzdem ist das britische Volk nicht vollständig vom Virus dahingerafft worden oder das Gesundheitssystem explodiert und arbeitsunfähig. Uns wird das immer noch von irgendwelchen Möchtergern – „Experten“ weiß gemacht, wie schlimm Corona noch immer sei und das wir auf gar keinen Fall auf Masken, wenn auch nur in Bussen und Bahnen verzichten könnten. Aber wir lassen uns ja alles gefallen.
Leider hatte sich das Wetter inzwischen verschlechtert, der Himmel war grau und es war kalt, nicht wie es am 21. Mai sein sollte. Das hielt jedoch viele junge Mädchen nicht davon ab, sich teilweise sehr leicht bekleidet in der Stadt zu bewegen, nicht ohne jedoch auch erbärmlich zu frieren.
portobello