Rückkehr im Regen

34. Tag, Samstag, 01.07.2023

Heute morgen gegen 05:00 Uhr endete das uns auf dieser Reise ständig begleitende schöne Wetter. Regen tropfte auf das Wohnmobildach. Nun denn, es ging ohnehin heim, die letzte Etappe stand an.

Recht früh waren wir mit dem Frühstück fertig und konnten los. Ich übernahm die ersten 260 Kilometer, Beate die letzten. Es ging meist über Landstraßen, Nationalstraßen aber auch etwas Autobahn. In Auxerre machten wir unseren letzten Besuch im dortigen E.Leclerc – Supermarkt und besorgten noch einiges für daheim.

Vollkommen unspektakulär verlief die Fahrt, noch ein Tankstopp und dann nach Stetten in die Bachstraße. Gegen 16:30 Uhr war diese fantastische, genussreiche und interessante Reise Geschichte.

Wieder daheim
Wieder daheim

Fazit

Frankreich ist ein für Wohnmobilfahrer gutes Land, da es unwahrscheinlich viele Campingplätze gibt, aber auch ausreichend freie Übernachtungsmöglichkeiten. Etliche Gemeinden haben sogar kostenfreie Wohnmobilstellplätze mit Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten eingerichtet, wo es entweder ganz umsonst Frischwasser gibt oder gegen geringe Gebühr. Selbst in der letzten, nur 150 Einwohner großen Gemeinde, in der wir übernachtet hatten, gab es diese Möglichkeit. Am Straßenrand und in Ortschaften sieht man oft Hinweisschilder, die einen zu so einem Versorgungsplatz führen.

Vollkommen falsch ist die oft verbreitete Aussage, man dürfe in Frankreich nicht frei stehen, dies sei strengstens verboten und man würde mitten in der Nacht von der Polizei fortgejagt. Solange man sich anständig und ordentlich verhält, stört es niemanden, egal wo man steht, wenn es denn dort nicht verboten ist.

Letzteres ist leider des öfteren an schönen Plätzen vor allem in der Bretagne der Fall, auch sind viele Parkplätze mit Höhenbeschränkungsbalken versehen. Wahrscheinlich aber auch deshalb, damit vor allem in der Hauptsaison im Juli und August der normale PKW-Fahrer noch Parkplätze findet, denn in Frankreich sind Massen von Wohnmobilen unterwegs und in erster Linie sind es die Franzosen selbst, die mit dem Wohnmobil in ihrem Land unterwegs sind.

Danke

Ich danke Beate, dass wir diese Tour zusammen erleben durften, es in diesen 34 Tagen nicht ein einziges Mal größere Unstimmigkeiten gegeben hat, trotz des beengten Raumes im Wohnmobil stets harmonisch zuging und wir uns über die Besuchs- und Besichtigungspunkte immer einig waren. Dadurch konnten wir zusammen viel erleben, was unser gemeinsames Leben sehr bereichert hat. Ich freue mich auf weitere Reisen mit ihr, weil ich weiß, ich kann mit ihr um die Welt fahren.

Danke auch an unsere tollen Nachbarn, die unser Haus gehütet, die Blumen versorgt, sich um die Post gekümmert und unsere Fische gefüttert haben.

Diese Reise mit all ihren Erlebnissen und Eindrücken und ohne Krankheit und Unfall hätte aber auch ohne den Beistand unseres Herrgotts so nicht gelingen können. Deswegen sind wir dankbar und glücklich, dass er uns allzeit beschützt und uns die Schönheiten dieses Teils der Welt hat erleben lassen. Die Erlebnisse bleiben unvergesslich.

Gefahrene Kilometer: 522 km

Gesamtkilometer: 4371 km

Landkarte

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Ruth Sieker-Hoppmann

    Schön, dass Eure Flagge wieder gehisst ist, dass Ihr wieder da seid 🥳 So langsam fing es an, dass Ihr uns fehlt 😜 Welcome back Home 😻 Einen schönen Sonntag, auch wenn das Wette es bizzeli frisch ist. Bis bald 👋

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